Schülerinnen und Schüler setzen am „Orange Day“ ZeichenGewalt gegen Frauen stoppen

Der „Orange Day“ ist ein Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Um auf die Missstände in der Gesellschaft hinzuweisen erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Eigeninitiative Themen, um präventiv einzugreifen.

Auf Initiative der Schülervertretung wurden Statistiken, Daten und Fakten gesammelt, um die aktuelle Lage aufzuzeigen. Zudem die Bedeutung von Gewalt und wo man im Ernstfall Hilfe findet, dargestellt. Die jungen Erwachsenen formulierten Erwartungen an unsere Gesellschaft und Institutionen und zeigten den Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit auf.

Die Schulleiterin der KSH, Garnet Becker, eröffnete die kurzweilige Veranstaltung mit einer Rede zu diesem aktuellen Thema, indem Sie auf die Fakten verwies. Jede dritte Frau hat mindestens einmal in ihrem Leben in irgendeiner Form Gewalt erfahren. Gewalt gegen Frauen hat unterschiedliche, jedoch immer unmenschliche Erscheinungsbilder: häusliche Gewalt, psychischer, sexueller und emotionaler Missbrauch, Zwangsprostitution, Ehrenmorde, Genital-verstümmelung, Kinderehen und vielem mehr. Diese und andere Praktiken sind grausam und völlig inakzeptabel, daher hat auch die KSH die Initiative ergriffen, am Orange Day auf das Problem aufmerksam zu machen.

Die Sprecher der Schülervertretung unterstrichen diese Worte nochmals. In vielen verschiedenen Sprachen wurde das NEIN zu Gewalt an Mädchen und Frauen laut ausgesprochen. Ivona Linhart, die Schulseelsorgerin der KSH, wird gemeinsam mit den Lehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern weiter gegen Gewalt an Frauen aktiv sein. Um dieses Vorhaben zu untermauern, wurden Brötchentüten mit Inhalt und der Aufschrift „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ von der Schulseelsorge verteilt.